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Gemeinde Ladelund freut sich über neuen Kita-Anbau

Die Kita-Kinder erobern den Erweiterungsbau

Uta Beckert (r.) ist seit 2013 Einrichtungsleiterin. Ihr zur Seite steht Sandra Matzen. Bunt und farbenfroh geht es in den Erweiterungsbau hinein. Foto: Dix

Ladelund (wd) – Es ist vollbracht! Am Montag der Vorwoche zogen die ersten Gruppen ein in den Erweiterungsbau der Kita Ladelund, eine inklusive Betreuungseinrichtung, die sich in kommunaler Trägerschaft befindet. Träger des Bauvorhabens ist der Schulverband Bramstedtlund-Ladelund-Karlum-Westre.

Begonnen hatte der Diskussions- und der sich anschließende Genehmigungsprozess im Jahr 2018, die Baugenehmigung wurde 2019 erteilt, der Bauzaun im November 2020 aufgestellt, und kaum eine Woche später erfolgte der erste Spatenstich.

Äußerst aufmerksam hatten die Kinder die Arbeiten über das Richtfest im April des letzten Jahres bis zur Fertigstellung verfolgt. Die beiden Krippengruppen waren jetzt die ersten, die umziehen durften und wie selbstverständlich die neuen Räumlichkeiten, das neue Mobiliar und die neuen Spielgeräte in Beschlag nahmen.

„Wir freuen uns sehr über die Fertigstellung der ersten Bauphase“, berichtet Einrichtungsleiterin Uta Beckert. Die Erzieherin und Sozialfachwirtin arbeitet seit dem 2. Juli 1992 in der Kita Ladelund und leitet die in der gesamten Region bekannte Kindertagesstätte seit 2013. Ihre Vertreterin, die mit ihr zusammen im Juli 1992 anfing, ist die Erzieherin Sandra Matzen.

Der Kita-Anbau bietet Platz für zwei neue Krippenräume für Kinder von ca. ein bis drei Jahren mit dazugehörigen Schlafräumen und Sanitär- und Wickelbereich, jeweils für zehn Kinder. Ein weiterer neuer Gruppenraum ist für eine altersgemischte Gruppe für Kinder im Alter von ca. 2,5 bis vier Jahren mit Sanitärbereich für ca. 15 Kinder vorgesehen.

Weiterhin wurde ein großer Funktionsraum geschaffen, der vormittags und nachmittags für die jüngeren Kinder als Bewegungsraum dienen soll und mittags der Schlaf- und Ruhebereich für die über 3-Jährigen sein wird. Im Zuge des Anschlusses an das bestehende Gebäude wird der derzeitige Krippenbereich quasi in einem zweiten Bauabschnitt umgebaut in eine Mensa mit sich anschließendem Küchenbereich.

Die Gemeinde Ladelund hat mit der Erweiterung 35 neue Plätze auf jetzt 120 mögliche Betreuungsplätze geschaffen. Zurzeit sind 92 Kinder angemeldet, 65 Kinder befinden sich auf der Warteliste.

Im Jahr 2018 musste der Fanfarenzug Karrharde das Jugend- und Sportheim räumen, wo Platz für drei Kindergartengruppen benötigt wurde. „Zwei der ausgelagerten Gruppen ziehen ins Haupthaus. Anschließend soll das ehemalige Jugend- und Sportheim mitsamt dem nicht weiter genutzten Schießstand umgebaut werden, damit dort langfristig wieder drei Gruppen qualifiziert betreut werden können“, erläutert Uta Beckert weitere Planungen. Ein dritter bereits in Planung befindlicher Bauabschnitt sieht den Umbau des im Altbauobergeschoss befindlichen Wohnraumes in Kleingruppen-, Personal- und Sozialräume vor. „Die KiTa Ladelund ist eine inklusive Ganztageseinrichtung, in der Kinder mit und ohne Beeinträchtigung aus sieben verschiedenen Altersgruppen zusammenspielen, lernen und arbeiten“, erläutert die Einrichtungsleiterin. „Unser Team besteht aus 22 pädagogischen Fachkräften, die sich sehr engagiert dafür einsetzen, dass der Übergang von der Familie in unsere kommunale Einrichtung gelingt.“

In einer 2- bis 4-wöchigen Eingewöhnungsphase lerne das Kind, gemeinsam mit Mama, Papa oder einer anderen Begleit- und Bezugsperson, den Tagesablauf, verschiedene Rituale und besondere Aktivitäten der Kita kennen. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit.

Zu den besonderen Aktivitäten der Ladelunder Kita zählen Sport, Waldtage, Therapeutisches Reiten (derzeit nicht im Angebot), Arbeiten mit dem Besuchshund „Juli“, Wassergewöhnung in der Niebüller Schwimmhalle, Förderung der Psychomotorik sowie Vorschulische Sprachförderung ergänzen das pädagogische Angebot der Kindertagesstätte in Ladelund.