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Natürliche Portraits

Fünf Tipps für natürliche Portaits

1.  Offene Schatten

Wenn man Outdoor fotografiert, ist bei Portrait-Aufnahmen der so genannte offene Schatten wichtig. Du findest ihn an jedem Gebäude und am größeren Baum. Das Licht ist dort viel gleichmäßiger, Ihr habt keine fiesen Kontraste und keine überstrahlten Flächen von der Sonne, keine zugekniffenen Augen.

2.  Reflektoren


Einen Reflektor solltest du versuchen immer dabei zu haben. Aber auch ein Fenster als Lichtquelle ist super geeignet, soft und weich, vor allem wenn eine weiße Gardine davor hängt. Oder wenn die Sonne am Fenster reflektiert. Dann entsteht auf der gegenüberliegenden Seite meistens eine sehr interessante Reflektion, was allerdings nur kurz andauert.
Wichtig ist dabei, auf die Wände zu achten. Helle Wände reflektieren Licht, dunkle schlucken es. Bei dunklen Wänden hat man deutlich mehr Kontrast im Bild. Steht das Model im Fensterlicht, so hebt es sich richtig gut vom Hintergrund ab.

3. Gegenlicht


Wie in den vorherigen B-V-logs schon erwähnt, finde ich das Gegenlicht in vielen Fällen spannender, als direktes Licht von vorne. Meistens bekommt man dadurch mehr Tiefe ins Bild. Man muss aufpassen, dass der Hintergrund nicht komplett ausbrennt. Der Trick dabei ist, sich einen Hintergrund im Schatten zu suchen. Das Model macht sich selbst Schatten und bekommt kein Licht direkt ins Gesicht.
Aufnahmen: Nachmittag, Abendsonne.

4. Posen


Für natürliche Portraits ist es wichtig, einfach man selbst zu bleiben. Ich fotografiere die Menschen gerne aus der Bewegung heraus und lasse meine Models sich viel bewegen: gehen, drehen, tanzen - alles ist erlaubt, Hauptsache typgerecht und natürlich.
Bewegt Euch auch um die Menschen herum und fotografiert dabei. So bekommt man unzählig viele Blickwinkel und oft Bilder, die deutlich lebendiger sind, als wenn man jemanden statisch aufstellt.
Eine Pose ist eine gute Pose, wenn sie nicht wie eine Pose aussieht!

5. Ausschnitt

Portraitaufnahmen, auf denen zu viel zu sehen ist, sind meistens langweilig. Die Kunst ist es wegzulassen und das Foto geheimnisvoller zu machen. Beim Menschen spielt sich alles im Gesicht ab und das besteht aus Augen, Nase und Mund. „Da ist ja gar nicht alles drauf“ - das hört ihr natürlich öfter, aber lasst euch nicht davon beirren.

Viel Spaß beim Ausprobieren.