Moin Jobfinder
Menü

Online-Formate in der Stadtbücherei

In einer Gaming-Ecke kann jetzt gespielt werden

Julia Straus (l.) und Petra Herzig stellen die neue Gaming-Ecke vor. © Feldmann

Schleswig (ife) – Die Leiterin der Stadtbücherei, Petra Herzig, freut sich sehr, dass nun eine Gaming-Ecke in der Bücherei eingerichtet werden konnte. „Nintendo Switch und Playstation 4 können hier ab dem Alter von 12 Jahren gespielt werden“, sagt sie. Das Einverständnis der Erziehungsberechtigten und ein Büchereiausweis sind für das Benutzen der Spielkonsole notwendig; in der Woche darf ab 14:30 Uhr jeweils für eine halbe oder eine ganze Stunde gespielt werden. Samstags steht die Gaming-Ecke für Schüler in der Zeit von 10 bis 12:30 Uhr zur Verfügung. Man kann auch zu zweit (Playstation4) oder zu viert (Nintendo Switch) spielen.

Die Projektleitung für die Gaming-Ecke hat Julia Straus, die eine duale Ausbildung als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste abgeschlossen hat. (Der herkömmliche Beruf des Bibliotheksassistenten wurde neu konzipiert.) Den Vorteil einer Gaming-Ecke sieht Petra Herzig darin, dass es sich um ein niedrigschwelliges Angebot handele, „nicht explizit auf Bücher bezogen – es ermöglicht Menschen, die keine Geräte zu Hause haben, eine Teilhabe und erhöht die Aufenthaltsqualität in der Stadtbücherei.“ Vormittags dürfen auch Eltern und Großeltern die Gaming-Ecke ausprobieren.

Petra Herzig richtet ihren Dank an den Hausmeister der Stadtbücherei, Thorsten Johannsen, der für den dunkelgrauen Hintergrund der Gaming-Ecke gesorgt hat, und dankt auch dem Kollegen vom Bereich IT, Philipp Barke, für die technische Einrichtung.

Für Kinder im Grundschulalter wurde ein sogenannter „Kuti“ angeschafft, der 2019 – vor dem Beginn der Corona-Pandemie – schon einmal probeweise zur Verfügung gestellt wurde und großen Anklang gefunden hatte. Spiele und ein Quiz sind auf dem Kuti gespeichert. Außerdem hält die Bücherei nun E-Book-Reader zum Ausleihen bereit, und in Vorbereitung sind Führungen mit I-Pads.

Das gesamte Programm wurde vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gefördert, die Büchereizentrale Schleswig-Holstein koordinierte die Maßnahmen. Der Digitale Masterplan für Schleswig-Holstein sieht ausdrücklich die Unterstützung von Digitalisierungsmaßnahmen vor.