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Keramikwerkstatt unterstützt:

Wilhelminen-Hospiz „Trau Dich “-Hilfe für Kinder erhält Spende

Begeistert nahmen Mareike Carstensen (v.l.) und Heike Behrens-Schulz von „Trau Dich“ von Janina Martensen eine Spende in Höhe von 618,60 Euro entgegen. Foto: Dix

Enge-Sande/Niebüll (wd) – In der Dorfstraße 43b in Enge-Sande ist die Keramikwerkstatt von Janina Martensen zu finden. Die dreifache Mutter bewirtschaftet zusammen mit ihrem Mann einen Resthof und ist laut eigenem Bekunden nicht wirklich für Schreibtischtätigkeiten zu begeistern.
„Ich bin wesentlich lieber kreativ tätig und habe gern Menschen um mich“, gesteht sie. So begann sie bereits 2019 in einem Bauwagen mit Keramikmalerei und zog schon im Dezember desselben Jahres in die heutigen Räumlichkeiten. Diese bieten sich an für Keramikmalaktivitäten in der Gruppe, für Themenabende, aber auch um allein und kreativ Unikate zu bemalen.
Ihre soziale Ader begünstigte den Wunsch, zusammen mit ihrer Kundschaft eine Spendenaktion ins Leben zu rufen. „Eine nahe Verwandte wurde sehr liebevoll im Wilhelminen-Hospiz Niebüll gepflegt und ich hatte zuvor schon Mareike Carstensen von ‚Trau Dich‘, der psychosozialen Anlaufstelle des Hospizes, kennengelernt.“ Aus dem Verkauf von Keramikmalpaketen, die man im Übrigen auch im Niebüller Laden ‚unverpackt‘ kaufen kann, entstand ein Überschuss von 518,60 Euro, die Janina Martensen um weitere 100 Euro aufstockte.
Die Spende in Höhe von 618,60 Euro holten total begeistert Heike Behrens-Schulz und Mareike Carstensen kürzlich persönlich in der Keramikwerkstatt ab und erhielten dazu noch ein Frühstücksbrettchen aus den Händen von Janina Martensen, bemalt auf der einen Seite mit „Trau Dich“ und dem Spendenbetrag auf der Rückseite.
Das Projekt „Trau Dich“ des Wilhelminen-Hospiz hilft Kindern, Jugendlichen und Familien bei Fragen im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. „Von dieser Spende möchten wir noch einige weitere Spiele und Beschäftigungsmöglichkeiten beschaffen, denn die uns besuchenden Kinder bedürfen neben der Auseinandersetzung mit einem ernsten Thema auch der Ablenkung“, erläutern Heike Behrens-Schulz und Mareike Carstensen.