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Aktiv, engagiert und professionell

Die Freiwilligen Feuerwehren arbeiten aktiv, sehr engagiert und professionell

Die Freiwilligen Feuerwehren helfen, retten, löschen und bergen – und machen dies immer in ihrer Freizeit. Nicht selten begeben sie sich dabei selbst in Lebensgefahr. Ihre Ausrüstungen sind hochtechnisch. Eine qualifizierte Ausbildung ist dafür absolut notwendig. Die Einschränkungen der Pandemie hat diese Ausbildung erheblich beeinflusst. Werner Sönnchsen (l.) ist Ausbilder und arbeitet hier gerade auf dem Dach eines Fahrzeugs mit einer der Kohorten, in die die Anwärter eingeteilt wurden. Fotos: Dix

Learning by doing! Die neuen Kameradinnen und Kameraden lernen schneller, wenn das Gerät während der Erläuterungen auch angefasst wird.

Oke Ertzinger weist hier die erste Kohorte der neuen Mitglieder der Feuerwehr Ladelund in die Grundzüge des Brandschutzes ein.

Ladelund (wd) – Sie helfen, retten, löschen und bergen – immer in ihrer Freizeit, oft genug unter latenter Lebensgefahr und alles in einer hochtechnischen Umgebung. Ohne Ausbildung geht da gar nichts. Von den Corona-Einschränkungen sind natürlich auch die Freiwilligen Feuerwehren betroffen.
„Obwohl bis Mitte Februar dieses Jahres ein regulärer Übungsbetrieb untersagt wurde, musste ich bei den Einsätzen in den letzten zwei Jahren feststellen, dass die aktiven Mitglieder der Wehr nach wie vor sehr gut, sehr engagiert und professionell arbeiten. Die haben es im Blut“, meint ganz begeistert Oberbrandmeister Dirk Johannsen, Ortswehrführer in Ladelund.

Unter der Regie von Gemeindewehrführer Christian Sommer bilden die Wehren Bram­stedtlund, Ladelund und Westre einen Löschverband. „Zwei Jahre bedeuten aber auch, dass alle Mitglieder der Wehr zwei Jahre älter geworden sind. Das bedeutet wiederum, das nicht nur wir in Ladelund dringend Nachwuchs benötigen, der auch in dieser Zeit ausgebildet werden muss!“
In Ladelund ist man sehr froh, dass sich zurzeit mehrere Personen der Feuerwehr angeschlossen haben, die jeweils in zwei Kohorten von Werner Sönnichsen und Oke Ertzinger ein Feuerwehrgrundwissen vermittelt bekommen. Diese drei Frauen und sieben Männer gehen im März in die Ausbildung durch die Amtsfeuerwehr Südtondern. Gern würde man weitere engagierte Damen und Herren in die Wehr aufnehmen.
„Ein Kontakt kann zu uns über Facebook aufgenommen werden oder direkt über meine E-Mail-Adresse dirk-joh@web.de. „Einsätze unter den geltenden Hygienevorschriften sind noch anspruchsvoller als bisher“, erläutert der Wehrführer. So würden während der Alarmierung, bei der Besetzung der Fahrzeuge, im Fahrzeug und am Einsatzort Masken getragen. „Aber da sind wir ja in einem Boot mit sehr vielen anderen Menschen, die während der gesamten Arbeitszeit Masken tragen müssen“, relativiert er, fügt allerdings hinzu, dass bei entsprechender Kraftanstrengung die Atemfrequenz schnell steige und die Masken dann doch sehr hinderlich sein können.

Die Ladelunder Wehr hat zurzeit 58 aktive Mitglieder, davon sieben Feuerwehrkameradinnen. Die Freiwillige Feuerwehr Ladelund besteht in diesem Jahr 100 Jahre, was sie hoffentlich am 27. und 28. August feiern werden können. „Die Kameraden Oke Ertzinger, Timo und Ingwer Christophersen, Rainer Lund, Manfred Christiansen, Heiko Awe und Kai Meyer arbeiten seit Monaten sehr engagiert an einer Chronik der letzten 100 Jahre beziehungsweise schreiben die Chronik zum 75-jährigen Jubiläum fort“, sagt Dirk Johannsen.